Clinic Bel Etage
Clinic Bel Etage

Priv. -Doz. Dr. Witt –
Der Pionier der roboterassistierten Prostatachirurgie in Deutschland

Priv.-Doz. Dr. Witt war mehr als 20 Jahre Chefarzt der Urologie, Kinderurologie und Urologischen Onkologie am St. Antonius-Hospital in Gronau. Dort etablierte er das ProstataZentrum NordWest (PZNW) und führte das Robotik-Programm ein, welches schnell zum Goldstandard für die roboterassistierte radikale Prostatektomie wurde. Mit über 10.000 roboterassistierten Eingriffen, davon mehr als 8.000 Prostatakrebsoperationen, gehört Dr. Witt zu den erfahrensten Urologen weltweit. Seit April 2024 leitet er als Chefarzt die Klinik für Urologie an der Clinic Bel Etage. Frei von administrativen Zwängen möchte er sich nur noch auf seine Spezialisierung der roboterassistierten Prostatachirurgie konzentrieren und sein nationales und internationales Patientenklientel optimal versorgen.

 

Dr. Witt und sein Team bieten eine individuelle und persönliche Beratung und Betreuung an, die wesentlich für den Erfolg der Therapiemaßnahmen ist. Haben Sie die Diagnose Prostatakrebs oder einer gutartigen Prostatavergrößerung erhalten, wenden Sie sich vertrauensvoll an Dr. Witt und seine Kollegen. Insbesondere vor invasiven Maßnahmen wie Biopsien, Operationen oder einer Bestrahlung sollte man sich eine fundierte Zweitmeinung einholen. Dr. Witt und sein Team stehen Ihnen mit ihrem umfangreichen Wissen und ihrer Erfahrung zur Seite.

Die Karriere von Priv.-Doz. Dr. Witt –
Ein Leben für die Urologie

Priv.-Doz. Dr. Jörn H. Witt möchte seinen Patienten optimale Therapiemethoden anbieten. Nach seinem Medizinstudium an den Universitäten in Essen, Göttingen und Bochum und seiner Promotion im Jahr 1988 sammelte Dr. Witt wertvolle Erfahrung an verschiedenen Kliniken in Deutschland. Seine umfassende Expertise und sein Engagement führten ihn schließlich 2002 an das St. Antonius-Hospital in Gronau, wo er als Chefarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische Onkologie tätig wurde.

Dr. Witts Beitrag zur
roboterassistierten Chirurgie

Dr. Witt initiierte 2006 das Robotik-Programm am St. Antonius-Hospital und führte die roboterassistierte radikale Prostatektomie (RARP) ein. Unter seiner Leitung wurde das ProstataZentrum NordWest (PZNW) gegründet, welches 2010 von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert wurde und sich als eines der führenden Prostata-Fachzentren Europas etablierte. Die minimalinvasive Operationsmethode wurde schnell zum Goldstandard und revolutionierte die Behandlung von Prostatakrebs. Mit fünf da Vinci®-Operationssystemen im klinischen Einsatz erweiterte Dr. Witt die Anwendung der Roboterassistenz auch auf andere komplexe Eingriffe wie Nieren- und Blasenoperationen.

Wissenschaftliche Leistungen
und Anerkennungen

Dr. Witts Engagement beschränkt sich nicht nur auf klinische Tätigkeiten. In seiner klinisch-wissenschaftlichen Arbeit überblickt Dr. Witt die Resultate von über 25.000 roboterassistierten Eingriffen, davon mehr als 20.000 Prostatakrebsoperationen. Er und sein Team erfassen und analysieren kontinuierlich die onkologischen und funktionellen Therapieergebnisse, um die Behandlungsmethoden stetig zu verbessern. Die Teilnahme an internationalen klinischen Studien und Forschungsprojekten ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil seiner Arbeit. 2020 habilitierte Dr. Witt an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zum Thema roboterassistierte Prostatakrebsoperationen.

Führungsrollen und Mitgliedschaften

Dr. Witt hat zahlreiche Funktionen und Mitgliedschaften in Fachgesellschaften inne. Er gründete die „Deutsche Gesellschaft für Roboterassistierte Urologie“ (DGRU) und war mehrfach Präsident der Jahrestagungen der DGRU. Seit 2015 ist er assoziiertes Vorstandsmitglied der European Robotic Urology Section (ERUS) und seit 2018 Vorsitzender des Arbeitskreises „Laparoskopie und roboterassistierte Chirurgie“ der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU). Zudem ist er seit 2019 Affiliated Expert for Digital Health der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

 

Durch seine herausragende Expertise und seine innovativen Beiträge zur roboterassistierten Chirurgie hat sich Priv.-Doz. Dr. Witt einen Platz unter den führenden Urologen Europas erarbeitet.

Warum Clinic Bel Etage? –
Die Plattform für Experten

Dr. Witt hat sich sehr bewusst für eine Privatklinik entschieden, weil die Rahmenbedingungen in den öffentlichen Kliniken immer schwieriger werden. Aufgrund der Krankenhausschließungen und des Ärztemangels ist es kaum mehr möglich, dass sich Ärzte auf ihre Hochspezialisierung konzentrieren können. Der Krankenhausalltag mit seinen zunehmend administrativen Belastungen verhindert individuelle Heilversuche und Therapiekonzepte.

 

In hochspezialisierten Privatkliniken wie der Clinic Bel Etage lassen sich optimale Behandlungskonzepte umsetzen. Die Clinic Bel Etage versteht sich deswegen nicht als Konkurrent, sondern als sinnvolle Ergänzung des öffentlichen Gesundheitssystem. Sie bietet Spezialisten sich voll auf die Versorgung ihres nationalen und internationalen Patientenklientel zu fokussieren.

Zusammenarbeit mit niedergelassenen Urologen, Onkologen und Hausärzten

 

Priv.-Doz. Dr. Witt und sein Team arbeiten eng mit den jeweiligen Urologen und Hausärzten zusammen. Hierdurch wird Ihre Behandlung optimal gestaltet.

Privat oder gesetzlich versichert?

 

Neben den Privatversicherungen erkennen immer mehr gesetzliche Krankenkassen den Vorteil hochspezialisierter Privatkliniken und tragen einen Teil der Kosten. Erkundigen Sie sich bei uns, welche Möglichkeiten es auch für gesetzlich-versicherte Patienten gibt!

Der Weg von Dr. Witt zur Spitzenmedizin

Dr. Jörn H. Witt begann seine medizinische Karriere mit einem Studium an den Universitäten in Essen, Göttingen und Bochum, welches er 1988 mit der Promotion abschloss. Seine ersten ärztlichen Tätigkeiten führten ihn an renommierte Kliniken in Berlin, Köln und Neuss, wo er sein Wissen und seine Fähigkeiten vertiefte. Diese vielfältigen Erfahrungen legten den Grundstein für seine späteren Errungenschaften und seine Spezialisierung auf die Urologie.

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Einführung des Robotik-Programms in Gronau

Ein bedeutender Meilenstein in Dr. Witts Karriere war die Einführung des Robotik-Programms am St. Antonius-Hospital 2006. Mit dem da Vinci®-Operationssystem etablierte er die roboterassistierte radikale Prostatektomie als Gold-Standard in der Prostatakrebsbehandlung. Diese minimalinvasive Technik ermöglichte präzisere Eingriffe mit weniger Komplikationen und schnellerer Genesung der Patienten. Dies führte zur Einführung weiterer roboterassistierter Verfahren für komplexe urologische Operationen.

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Die Entwicklung des ProstataZentrum NordWest (PZNW)

2004 gründete Dr. Witt das ProstataZentrum NordWest (PZNW) am St. Antonius-Hospital in Gronau. Es entwickelte sich schnell zu einem der führenden Prostata-Fachzentren in Europa. 2010 wurde das PZNW von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert, was seine herausragende Qualität und Kompetenz in der Prostatakrebsbehandlung bestätigt. Das Zentrum setzte neue Maßstäbe in der Prostatakarzinomtherapie und führte innovative Behandlungsmethoden ein, die vielen Patienten zugutekamen.

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Wissenschaftliche Beiträge und internationale Anerkennung

Dr. Witts Engagement für die Urologie zeigt sich in über 150 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und internationalen Kooperationen. Er ist ein gefragter Redner auf internationalen Kongressen, und seine Forschung hat die Standards in der Urologie erheblich beeinflusst. Als praktizierender Arzt und Wissenschaftler findet seine Arbeit weltweit Anerkennung.

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FAQ

Was sind die Schwerpunkte von Dr. Witt?

Dr. Witt ist spezialisiert auf die roboterassistierte Chirurgie, insbesondere die radikale Prostatektomie zur Behandlung von Prostatakrebs. Er hat auch umfassende Erfahrung in der Nieren- und Blasenchirurgie sowie in rekonstruktiven Eingriffen.

Welche Rolle spielte Dr. Witt in der Entwicklung der roboterassistierten Urologie in Deutschland?

Dr. Witt war ein Pionier der roboterassistierten Urologie in Deutschland. Er initiierte das Robotik-Programm am St. Antonius-Hospital in Gronau und führte die roboterassistierte radikale Prostatektomie als Gold-Standard ein. Seine Arbeit hat die minimalinvasive Chirurgie in der Urologie revolutioniert.

Welche internationalen Anerkennungen hat Dr. Witt erhalten?

Dr. Witt ist international anerkannt für seine Beiträge zur Urologie und roboterassistierten Chirurgie. Er hat über 20.000 roboterassistierte Operationen durchgeführt und seine Forschungsergebnisse sind weltweit anerkannt. Er ist zudem assoziiertes Vorstandsmitglied der European Robotic Urology Section (ERUS) und Affiliated Expert for Digital Health der WHO.

Welche Funktionen und Mitgliedschaften hat Dr. Witt inne?

Dr. Witt hat zahlreiche wichtige Funktionen und Mitgliedschaften in Fachgesellschaften inne, darunter die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Roboterassistierte Urologie (DGRU), den Vorsitz im Arbeitskreis „Laparoskopie und roboterassistierte Chirurgie“ der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und das Vorstandsmitglied der European Robotic Urology Section (ERUS).

Wo ist Dr. Witt aktuell tätig?

Seit April 2023 ist Dr. Witt Teil der Clinic Bel Etage, einer der führenden Fachkliniken für Urologie in Deutschland. Dort leitet er ein Zentrum für roboterassistierte Chirurgie und nutzt modernste Technologien wie den DaVinci XI OP-Roboter.

Wie können Patienten von Dr. Witts Expertise profitieren?

Patienten können von Dr. Witts umfassender Erfahrung und seiner Spezialisierung auf roboterassistierte Chirurgie profitieren. Durch individuelle Beratung und Betreuung bietet er maßgeschneiderte Behandlungskonzepte, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind.

 

Ursachen und Risikofaktoren

Die Ursachen von Prostatakrebs sind unklar. Mit zunehmendem Lebensalter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken. Erkrankungen vor dem 35. Lebensjahr sind sehr selten. Früherkennungsmaßnahmen werden, je nach Literatur, für Männer zwischen 45 und 70 oder 75 empfohlen.

Risikofaktoren sind familiäre Häufung und dunkle Hautfarbe (schwarzafrikanischer Hintergrund). Auch der Lebensstil spielt, wie bei anderen Krebserkrankungen und gutartigen Erkrankungen, sehr wahrscheinlich eine Rolle.

Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an tierischen und hoch verarbeiteten Produkten erhöht das Risiko einer Erkrankung und beeinflusst wahrscheinlich auch den Krankheitsverlauf negativ. Ein guter Fitnesszustand, sowohl kardiovaskulär als auch in Bezug auf die Muskulatur, ist vorteilhaft.

Symptome und Früherkennung

Die Früherkennung von Prostatakrebs ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung.

In frühen Stadien, also in Situationen, in denen eine Therapie mit heilender Zielsetzung am besten möglich ist, verursacht das Prostatakarzinom üblicherweise keine Beschwerden.

Mögliche Symptome sind: Schwierigkeiten beim Urinieren, häufiger Harndrang (besonders nachts), Blut im Urin oder Sperma sowie Schmerzen im Beckenbereich.

Regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen, einschließlich PSA-Tests und digitale Rektaluntersuchungen, sind besonders wichtig bei vorhandenen Risikofaktoren und in der Altersgruppe zwischen 45 und 75, betont Dr. Witt.

Statistiken und Fakten

Prostatakrebs ist die häufigste Tumorerkrankung bei Männern in Europa und anderen hochentwickelten Ländern der Erde. In Deutschland erkranken jährlich fast 70.000 Männer neu an Prostatakrebs. Die teilweise vertretene Auffassung, Prostatakrebs sei meistens harmlos („Männer sterben mit Prostatakrebs, aber nicht an Prostatakrebs“), ist irreführend, denn pro Jahr sterben in Deutschland auch ca. 15.000 Männer an Prostatakrebs.

Prostatakrebs ist meistens eine langsam wachsende Tumorerkrankung. Daher ist immer Zeit für eine sorgfältige Diagnostik und folglich ein individuelles Abwägen der Therapie.

Bei früher Erkennung der Prostatakrebserkrankung sind die Behandlungsaussichten sehr gut, und die 5-Jahres-Überlebensraten liegen fast bei 100%.

Verdacht auf Prostatakrebs – Was jetzt?

Sollte bei Ihnen der Verdacht auf ein Prostatakrebs, z.B. durch Ihren Hausarzt geäußert worden sein, untersuchen und beraten wir Sie gerne über die nächsten Maßnahmen.

Häufig führen ein erhöhter PSA-Wert oder ein auffälliger Tastbefund der Prostata zur Verdachtsdiagnose Prostatakarzinom. Die Erkrankung wird durch eine Probenentnahme aus der Prostata festgestellt.

Vor der Probenentnahme, auch Biopsie genannt, sollten allerdings weitere Maßnahmen durch den Urologen erfolgen. Hierzu gehören eine körperliche Untersuchung, ein Ultraschall, eine Urinuntersuchung und ggf. weitere Blutuntersuchungen.

Bis vor wenigen Jahren war es üblich, die Prostata systematisch vom Enddarm unter Ultraschallkontrolle zu biopsieren. Diese Vorgehensweise ist jedoch heutzutage nicht mehr zeitgemäß.

Vor der Probenentnahme sollte zunächst ein multiparametrisches MRT der Prostata durchgeführt werden. Dabei können auffällige Bereiche erkannt werden, die unabhängig vom Untersucher anhand verschiedener Parameter klassifiziert werden. Die Einteilung erfolgt nach dem PI-RADS (Prostate Imaging – Reporting and Data System). Die höhergradigen Veränderungen (PI-RADS 4 und 5) müssen im Rahmen der Biopsie besonders beachtet werden.

Für die Probenentnahme werden dann die MRT-Bilder mit dem Ultraschallgerät fusioniert. Hierdurch kann dann eine sehr genaue Biopsie durchgeführt werden. Bei uns erfolgt diese perineal, das heißt vom Damm aus. Dadurch sind Entzündungen nach der Probenentnahme, im Gegensatz zur ansonsten noch häufig üblichen Biopsie vom Enddarm, sehr selten.

Das Ergebnis der Biopsie liegt bei uns kurzfristig vor und wird dann mit Ihnen diskutiert, um einen Behandlungsplan zu erstellen.

Diagnose Prostatakrebs – Was jetzt?

Sollte bei Ihnen bereits die Diagnose Prostatakarzinom gestellt worden sein, ist die Erstellung eines individuellen Behandlungskonzepts notwendig. Beim Prostatakarzinom stehen nach den Leitlinien verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Nicht immer ist eine örtliche Behandlung (Operation oder Bestrahlung) erforderlich.

Die operative Behandlung des Prostatakarzinoms ist in vielen Fällen eine sehr gute Option, sowohl bei lokal begrenztem als auch bei lokal fortgeschrittenem Prostatakrebs. Welche Therapie in Ihrem Fall die Beste ist, hängt von vielen individuellen Faktoren ab, darunter die Tumorsituation, Vorbehandlungen, Voroperationen, Begleiterkrankungen und das Alter. Auch persönliche Präferenzen werden berücksichtigt.

Wir beraten Sie hierzu individuell und ausführlich.

Fortgeschrittener Prostatakrebs – Was jetzt?

Hier ist zu unterscheiden zwischen einem lokal (örtlich) fortgeschrittenem Befund und einer systemischen (den ganzen Körper betreffenden) Erkrankung.

Beim lokal fortgeschrittenen Tumor hat der Krebs die Grenze der Prostata überschritten und wächst in die Umgebungsstrukturen ein. Dies kann das Bindegewebe, Fettgewebe und Nervengewebe um die Prostata, die Samenblasen oder den Blasenhals umfassen. Andere Strukturen, wie z.B. der Enddarm sind selten beteiligt.

In solchen Fällen spielen lokale Therapieformen wie Operation oder Bestrahlung in der Behandlung oft eine entscheidende Rolle. Früher wurde in solchen Fällen oft nicht operiert. Durch ein besseres Verständnis der Tumorsituation und insbesondere durch den Einsatz der Roboterchirurgie ist es heute oft möglich, den Prostatakrebs auch in dieser Situation lokal operativ vollständig zu beseitigen, was die Langzeitaussichten verbessern kann.

Manchmal ist es sinnvoll, vor einer Prostatektomie eine medikamentöse Vorbehandlung für 4-6 Monate durchzuführen, um die Operabilität zu verbessern.

Sollten Absiedlungen (Metastasen) vorliegen, muss die Behandlungsstrategie sorgfältig abgewogen werden. Die typischen Absiedlungsorte beim Prostatakarzinom sind die regionalen (die Prostata betreffenden) Lymphknoten im kleinen Becken und das Stammskelett (Wirbelsäule, Rippe, Beckenknochen).

In diesem Fall ist zunächst eine Feststellung der Metastasenlast sinnvoll, um eine zielgerichtete Therapie durchführen zu können. Dies erfolgt am besten durch moderne Untersuchungsverfahren wie den PSMA-PET-Scan, der Tumoraktivität sowohl im Knochensystem als auch in den Lymphknoten gut nachweisen kann. Alternativ ist auch ein Ganzkörper-MRT möglich, um Veränderungen im Knochensystem genau zu erfassen. Die älteren Verfahren wie Knochenszintigraphie und CT des Bauchraumes treten zunehmend in den Hintergrund.

Es ist wichtig zu wissen, dass auch in fortgeschrittenen Fällen eine erfolgreiche Therapie möglich ist und die Lebenserwartung nicht zwangsläufig negativ durch die Krebserkrankung beeinflusst wird.

Weitere Maßnahmen zur Prostatakrebsprävention

Neben einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung gibt es weitere wichtige Maßnahmen, die zur Verringerung des Risikos von Prostatakarzinomen beitragen können. Priv.-Doz. Dr. Witt betont die Bedeutung eines gesunden Schlafrhythmus und die Reduktion von Stress, da chronischer Stress das Immunsystem schwächen und Entzündungen fördern kann. Der Verzicht auf schädliche Umweltstoffe, wie Chemikalien und Pestizide, und der Schutz vor UV-Strahlung sind ebenfalls entscheidend. Zusätzlich können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, wie Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren, unterstützend wirken, wenn sie in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und frühzeitige Erkennung spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Durch eine Kombination dieser Maßnahmen und einen bewussten Lebensstil kann die Prävention von Prostatakrebs erheblich verbessert werden.