Clinic Bel Etage
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Fußchirurgie in der Clinic Bel Etage Düsseldorf

Fußchirurgie

Unsere Füße stehen tagtäglich unter starker Belastung und tragen unseren Körper während unseres gesamten Lebens über eine erstaunliche Distanz. Desto wichtiger ist es, Fußprobleme ernst zu nehmen und sich bei auftretenden Beschwerden schnellstmöglich um eine entsprechende Behandlung zu bemühen.

Bestehend aus 26 Knochen, 33 Gelenken, 20 Muskeln und über 100 Bändern, ist der menschliche Fuß ein hochkomplexes und beeindruckendes Körperteil. Bei vorliegenden Beschwerden gilt es daher vor einer entsprechenden Therapie die richtige Diagnose zu stellen. Sind konservative Behandlungsmöglichkeiten nicht mehr zielführend, bieten operative Maßnahmen oft die einzige sinnvolle Alternative um beschwerdefrei zu werden. Unsere Fachärzte für Orthopädie nehmen sich Zeit und beraten Sie ausführlich.

Notwendigkeit von fußchirurgischen Eingriffen

Die Vielfalt an Fußerkrankungen ist groß, viele Probleme werden als optisches Manko abgestempelt. Erst mit den Jahren wird den Betroffenen klar, dass ihre Erkrankung weit mehr als ein ästhetisches Problem darstellt. Deshalb ist es wichtig frühzeitig zu handeln. Bei einer rechtzeitigen Vorstellung bei einem Spezialisten, können viele Krankheitsbilder konservativ behandelt werden. Verpasst man diesen Zeitpunkt, kommt nur noch ein operativer Eingriff in Frage.

Behandlungsbereiche des Fußes in der Übersicht

Von störenden Problemen im Bereich des Halux valgus, über Beschwerden im Vorder-, Mittel und Rückfuß bis hin zu komplexen Fehlstellungen des Fuß- und Sprunggelenks – bei allen Fragen rund um den erkrankten Fuß sind Sie in der Clinic Bel Etage bestens aufgehoben. Auch bei Kindern bieten wir Ihnen entsprechende Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der Fußchirurgie.

Hallux Valgus OP – Schmerzen als Indikator für operativen Eingriff

Ein operativer Eingriff sollte immer gut überlegt sein. Bei einem vorliegenden Hallux Valgus, ist eine in Frage kommende Operation der letzte Schritt, der für eine Korrektur der Beschwerden in Frage kommt. Sind konservative Behandlungen allerdings nicht zielführend, kann eine Hallux Valgus OP durchaus in Betracht gezogen werden.

In welchen Fällen ist eine Hallux Valgus OP zu empfehlen?

Bei einem Hallux valgus gilt es in Bezug auf eine Operation zwischen den verschiedenen Schweregraden zu unterscheiden. Liegen lediglich kosmetische Defizite vor, ist von einer Operation im Normalfall abzuraten. Einige Betroffene haben jedoch starke Einschränkungen im Hinblick auf alltägliche Abläufe und fortlaufend weniger Lebensqualität. Sind Schmerzen und Bewegungseinschränkungen durch die Erkrankung vorhanden, ist eine Hallux Valgus OP dringend erforderlich.

Wieso ist eine Operation aus ästhetischen Gründen problematisch?

Der Fuß ist das Körperteil, welches am weitesten vom Herzen entfernt ist. Das bedeutet, die Durchblutung ist in diesem Bereich des Körpers nicht so stark gefördert wie an anderen Stellen. Liegen beispielsweise arterielle Verschlusskrankheiten vor, ist die Versorgung des Fußes mit Blut und Nährstoffen eingeschränkt. In diesem Zug kann es zu einer Verschlechterung der Krankheitssituation kommen. Darüber hinaus können die OP-Folgen für einen im vornerein beschwerdefreien Patienten, langfristige Beschwerden und einen verzögerten Genesungsprozess mit sich bringen.

Wie läuft eine Hallux Valgus OP ab?

Moderne, operative Verfahren erleichtern unseren Operateuren die Arbeit und ermöglichen geringere Ausfallzeiten bei unseren Patienten. Nach einem minimalinvasiven Eingriff bei einem Hallux valgus, kann die Beweglichkeit unter der Anwendung physiotherapeutischer Übungen, verhältnismäßig schnell wiederhergestellt werden. In der Clinic Bel Etage beraten Sie unsere Spezialisten im Bereich der modernen Orthopädie gerne ausführlich zu Ihrem Beschwerdeprofil.

Hallux rigidus OP – minimalinvasive Lösungen bei früher Indikation

Bei einem Hallux rigidus spricht man von einer Arthrose im Großzehengrundgelenk. Je nach Ausprägung der Beschwerden gilt es die passende Therapie für das Beschwerdeprofil des Patienten zu wählen. Erkennt man den Verschleiß des Knorpels frühzeitig, kann ein Austausch des gesamten Gelenks vermieden werden, indem der noch bestehende Knorpel geglättet wird. Mit minimalinvasiver Technik entfernt unser Spezialist bei einer Hallux rigidus OP, Knorpelstücke, Knochenauswüchse und Schleimhautverdickungen aus dem Großzehengrundgelenk. Bereits verschlissene Gelenkstrukturen werden ebenfalls im Zuge dieses Eingriffs entfernt.

Offene Hallux rigidus OP

Nicht immer kann mit minimalinvasiven Operationen der gewünschte Gesundheitszustand erreicht werden. Ist der Knorpel an dem betroffenen Großzehengrundgelenk zu stark abgenutzt, ist eine sogenannte Cheilektomie vonnöten. Hierbei wird mithilfe eines Längsschnittes das Gelenk von oben geöffnet, sodass unser Facharzt für Orthopädie eine bestmögliche Übersicht auf das Operationsziel erlangen kann. Im Anschluss erfolgt der eigentliche Eingriff. Ein keilförmiges Stück des Gelenks wird entfernt, um die Gelenkfläche dauerhaft zu verkleinern. In diesem Schritt werden auch überschüssige Knochenüberstände (Osteophyten) beseitigt.

Gelenkersatz bei einer Hallux rigidus OP

Leider sind unsere Gelenke nicht für jede Beanspruchung konzipiert. Tritt der Fall ein, dass die Grundsubstanz unseres Großzehengelenks irreparabel geschädigt ist, ist ein Ersatz durch eine Prothese nicht mehr zu vermeiden. Unsere Spezialisten im Bereich der endoprothetischen Versorgung greifen in diesem Szenario auf hochwertige Implantate und innovative Operationstechniken zurück. In unseren luxuriösen Patientenzimmern haben Sie die perfekte Umgebung für eine schnelle und zielführende Genesung. Für eine schnelle Wiederherstellung Ihrer Mobilität sorgt unsere hauseigene Physiotherapie, die Sie während und nach Ihrem Aufenthalt in unserer Privatklinik, versorgt.

Ganzheitliche Therapie

In unserer Privatklinik arbeiten Spezialisten aus den verschiedensten Fachgebieten zusammen, um Ihnen eine ganzheitliche Therapie anbieten zu können. Aufgrund jahrelanger Erfahrung, dem täglichen Austausch unserer Experten, modernster Technologien und Verfahren, haben wir in der Clinic Bel Etage den Anspruch Ihnen die passende Therapie für Ihr Beschwerdebild zu empfehlen.

Krankheitsbilder
  • Hallux valgus
  • Hallux rigidus
  • Plattfuß
  • Senkfuß
  • Krallenzehen
  • Knorpelschäden des oberen Sprunggelenks
  • Bandverletzungen des oberen Sprunggelenks
  • Achillessehnenbeschwerden
  • Achillessehnenruptur
  • Fersenschmerz
  • Der kindliche Fuß
  • Rheumafuß
Dr. (TR) Hüseyin Senyurt

Chefarzt für Orthopädie,
Sportmedizin & Kinderorthopädie

Gerne beraten wir Sie ausführlich

Ursachen und Risikofaktoren

Die Ursachen von Prostatakrebs sind unklar. Mit zunehmendem Lebensalter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken. Erkrankungen vor dem 35. Lebensjahr sind sehr selten. Früherkennungsmaßnahmen werden, je nach Literatur, für Männer zwischen 45 und 70 oder 75 empfohlen.

Risikofaktoren sind familiäre Häufung und dunkle Hautfarbe (schwarzafrikanischer Hintergrund). Auch der Lebensstil spielt, wie bei anderen Krebserkrankungen und gutartigen Erkrankungen, sehr wahrscheinlich eine Rolle.

Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an tierischen und hoch verarbeiteten Produkten erhöht das Risiko einer Erkrankung und beeinflusst wahrscheinlich auch den Krankheitsverlauf negativ. Ein guter Fitnesszustand, sowohl kardiovaskulär als auch in Bezug auf die Muskulatur, ist vorteilhaft.

Symptome und Früherkennung

Die Früherkennung von Prostatakrebs ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung.

In frühen Stadien, also in Situationen, in denen eine Therapie mit heilender Zielsetzung am besten möglich ist, verursacht das Prostatakarzinom üblicherweise keine Beschwerden.

Mögliche Symptome sind: Schwierigkeiten beim Urinieren, häufiger Harndrang (besonders nachts), Blut im Urin oder Sperma sowie Schmerzen im Beckenbereich.

Regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen, einschließlich PSA-Tests und digitale Rektaluntersuchungen, sind besonders wichtig bei vorhandenen Risikofaktoren und in der Altersgruppe zwischen 45 und 75, betont Dr. Witt.

Statistiken und Fakten

Prostatakrebs ist die häufigste Tumorerkrankung bei Männern in Europa und anderen hochentwickelten Ländern der Erde. In Deutschland erkranken jährlich fast 70.000 Männer neu an Prostatakrebs. Die teilweise vertretene Auffassung, Prostatakrebs sei meistens harmlos („Männer sterben mit Prostatakrebs, aber nicht an Prostatakrebs“), ist irreführend, denn pro Jahr sterben in Deutschland auch ca. 15.000 Männer an Prostatakrebs.

Prostatakrebs ist meistens eine langsam wachsende Tumorerkrankung. Daher ist immer Zeit für eine sorgfältige Diagnostik und folglich ein individuelles Abwägen der Therapie.

Bei früher Erkennung der Prostatakrebserkrankung sind die Behandlungsaussichten sehr gut, und die 5-Jahres-Überlebensraten liegen fast bei 100%.

Verdacht auf Prostatakrebs – Was jetzt?

Sollte bei Ihnen der Verdacht auf ein Prostatakrebs, z.B. durch Ihren Hausarzt geäußert worden sein, untersuchen und beraten wir Sie gerne über die nächsten Maßnahmen.

Häufig führen ein erhöhter PSA-Wert oder ein auffälliger Tastbefund der Prostata zur Verdachtsdiagnose Prostatakarzinom. Die Erkrankung wird durch eine Probenentnahme aus der Prostata festgestellt.

Vor der Probenentnahme, auch Biopsie genannt, sollten allerdings weitere Maßnahmen durch den Urologen erfolgen. Hierzu gehören eine körperliche Untersuchung, ein Ultraschall, eine Urinuntersuchung und ggf. weitere Blutuntersuchungen.

Bis vor wenigen Jahren war es üblich, die Prostata systematisch vom Enddarm unter Ultraschallkontrolle zu biopsieren. Diese Vorgehensweise ist jedoch heutzutage nicht mehr zeitgemäß.

Vor der Probenentnahme sollte zunächst ein multiparametrisches MRT der Prostata durchgeführt werden. Dabei können auffällige Bereiche erkannt werden, die unabhängig vom Untersucher anhand verschiedener Parameter klassifiziert werden. Die Einteilung erfolgt nach dem PI-RADS (Prostate Imaging – Reporting and Data System). Die höhergradigen Veränderungen (PI-RADS 4 und 5) müssen im Rahmen der Biopsie besonders beachtet werden.

Für die Probenentnahme werden dann die MRT-Bilder mit dem Ultraschallgerät fusioniert. Hierdurch kann dann eine sehr genaue Biopsie durchgeführt werden. Bei uns erfolgt diese perineal, das heißt vom Damm aus. Dadurch sind Entzündungen nach der Probenentnahme, im Gegensatz zur ansonsten noch häufig üblichen Biopsie vom Enddarm, sehr selten.

Das Ergebnis der Biopsie liegt bei uns kurzfristig vor und wird dann mit Ihnen diskutiert, um einen Behandlungsplan zu erstellen.

Diagnose Prostatakrebs – Was jetzt?

Sollte bei Ihnen bereits die Diagnose Prostatakarzinom gestellt worden sein, ist die Erstellung eines individuellen Behandlungskonzepts notwendig. Beim Prostatakarzinom stehen nach den Leitlinien verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Nicht immer ist eine örtliche Behandlung (Operation oder Bestrahlung) erforderlich.

Die operative Behandlung des Prostatakarzinoms ist in vielen Fällen eine sehr gute Option, sowohl bei lokal begrenztem als auch bei lokal fortgeschrittenem Prostatakrebs. Welche Therapie in Ihrem Fall die Beste ist, hängt von vielen individuellen Faktoren ab, darunter die Tumorsituation, Vorbehandlungen, Voroperationen, Begleiterkrankungen und das Alter. Auch persönliche Präferenzen werden berücksichtigt.

Wir beraten Sie hierzu individuell und ausführlich.

Fortgeschrittener Prostatakrebs – Was jetzt?

Hier ist zu unterscheiden zwischen einem lokal (örtlich) fortgeschrittenem Befund und einer systemischen (den ganzen Körper betreffenden) Erkrankung.

Beim lokal fortgeschrittenen Tumor hat der Krebs die Grenze der Prostata überschritten und wächst in die Umgebungsstrukturen ein. Dies kann das Bindegewebe, Fettgewebe und Nervengewebe um die Prostata, die Samenblasen oder den Blasenhals umfassen. Andere Strukturen, wie z.B. der Enddarm sind selten beteiligt.

In solchen Fällen spielen lokale Therapieformen wie Operation oder Bestrahlung in der Behandlung oft eine entscheidende Rolle. Früher wurde in solchen Fällen oft nicht operiert. Durch ein besseres Verständnis der Tumorsituation und insbesondere durch den Einsatz der Roboterchirurgie ist es heute oft möglich, den Prostatakrebs auch in dieser Situation lokal operativ vollständig zu beseitigen, was die Langzeitaussichten verbessern kann.

Manchmal ist es sinnvoll, vor einer Prostatektomie eine medikamentöse Vorbehandlung für 4-6 Monate durchzuführen, um die Operabilität zu verbessern.

Sollten Absiedlungen (Metastasen) vorliegen, muss die Behandlungsstrategie sorgfältig abgewogen werden. Die typischen Absiedlungsorte beim Prostatakarzinom sind die regionalen (die Prostata betreffenden) Lymphknoten im kleinen Becken und das Stammskelett (Wirbelsäule, Rippe, Beckenknochen).

In diesem Fall ist zunächst eine Feststellung der Metastasenlast sinnvoll, um eine zielgerichtete Therapie durchführen zu können. Dies erfolgt am besten durch moderne Untersuchungsverfahren wie den PSMA-PET-Scan, der Tumoraktivität sowohl im Knochensystem als auch in den Lymphknoten gut nachweisen kann. Alternativ ist auch ein Ganzkörper-MRT möglich, um Veränderungen im Knochensystem genau zu erfassen. Die älteren Verfahren wie Knochenszintigraphie und CT des Bauchraumes treten zunehmend in den Hintergrund.

Es ist wichtig zu wissen, dass auch in fortgeschrittenen Fällen eine erfolgreiche Therapie möglich ist und die Lebenserwartung nicht zwangsläufig negativ durch die Krebserkrankung beeinflusst wird.

Weitere Maßnahmen zur Prostatakrebsprävention

Neben einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung gibt es weitere wichtige Maßnahmen, die zur Verringerung des Risikos von Prostatakarzinomen beitragen können. Priv.-Doz. Dr. Witt betont die Bedeutung eines gesunden Schlafrhythmus und die Reduktion von Stress, da chronischer Stress das Immunsystem schwächen und Entzündungen fördern kann. Der Verzicht auf schädliche Umweltstoffe, wie Chemikalien und Pestizide, und der Schutz vor UV-Strahlung sind ebenfalls entscheidend. Zusätzlich können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, wie Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren, unterstützend wirken, wenn sie in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und frühzeitige Erkennung spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Durch eine Kombination dieser Maßnahmen und einen bewussten Lebensstil kann die Prävention von Prostatakrebs erheblich verbessert werden.