Clinic Bel Etage
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Eine wirklich tolle Klinik, gut zu erreichen und ruhig gelegen. Sehr nettes, emphatisches und vor allem qualifiziertes Personal. Für mich die perfekte Wahl aufgrund einer optimalen Rundum-Betreuung. Eine Absolute Empfehlung von meiner Seite aus! Insbesondere, weil man hier für die geleistete Qualität und nicht für den Namen der Straße bezahlt!

Ob Schwestern oder Ärzte, es gibt nichts Besseres, ohne zu übertreiben! Ich habe mir Implantate in der Halswirbelsäule machen lassen, sonst wäre ich im Rollstuhl gelandet. Ich habe seit der OP keine Schmerzen mehr und der Rollstuhl blieb mir erspart. Ein Zustand, den ich mir nicht hätte träumen lassen. Ich glaube, mehr muss man nicht sagen. Großes Lob!

Nach langen Problemen mit der Bandscheibe fasste ich zusammen mit Herrn Schmitz den Entschluss, mir eine lumbale Bandscheibenprothese einsetzen zu lassen. Die Endergebnisse sind weniger Schmerzen und mir geht es insgesamt viel besser. Am Ende einfach eine sehr gute Entscheidung, die ich ohne Herrn Schmitz nicht getroffen hätte.

In den besten Händen …so fühlte ich mich von Anfang an bis nach meiner Operation an der Lendenwirbelsäule S1/L5/L4. Jahrelange nächtliche Schmerzen im unteren Rücken, in den Hüften bis in die Beine runter, viele unterschiedlichste Therapien, falsche Diagnosen und mehrfaches Abraten einer Operation haben mich dann endlich zu diesem großartigen Chirurgen, Andreas Schmitz gebracht. Seine detaillierte Aufklärung vor der OP, seine emphatische und ruhige Art und Weise auf meine Befindlichkeiten einzugehen, sowie sein ebenso emphatischer Anästhesist Dr. Schlosser haben mir dann auch die Angst vor der für mich doch großen Operation genommen. Die OP (Eingang von vorne durch den Bauchraum) hat länger als erwartet gedauert, was aber dem geschuldet war, dass Dr. Schmitz viele ab/angebrochene Teilchen entfernen, ausfräsen musste, damit die anschließend eingesetzte Titanplatte (S1/L5) und die flexible Bandscheibenprothese (L5/L4) auch wirklich exakt sitzen und halten konnten. Das bewies mir seine achtsame, filigrane und exakte OP-Methodik. Die Schmerzen danach waren gut auszuhalten, wenn man natürlich auch ein wenig Geduld aufbringen und achtsam mit Bewegungen sein muss. Jetzt, 3 Monate später demonstrieren die radiologische Bildgebung den perfekten Sitz der Implantate, Schmerzen sind nur noch gering und ich hoffe, dass, wie in meinem schweren Fall eigentlich zu erwarten ist, ich um eine zusätzliche Versteifung von hinten drumherum komme. Man kann das auch alles in einem operieren lassen, aber für meinem Körper wäre das zu viel gewesen. Ich weiß aber jetzt, was sich sehr beruhigend anfühlt, dass ich, sollte ich diesen kleinen Schritt noch gehen müssen, wieder mit Dr. Schmitz und Dr. Schlosser nur in den besten Händen wäre!!! Danke dafür!

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    Ursachen und Risikofaktoren

    Die Ursachen von Prostatakrebs sind unklar. Mit zunehmendem Lebensalter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken. Erkrankungen vor dem 35. Lebensjahr sind sehr selten. Früherkennungsmaßnahmen werden, je nach Literatur, für Männer zwischen 45 und 70 oder 75 empfohlen.

    Risikofaktoren sind familiäre Häufung und dunkle Hautfarbe (schwarzafrikanischer Hintergrund). Auch der Lebensstil spielt, wie bei anderen Krebserkrankungen und gutartigen Erkrankungen, sehr wahrscheinlich eine Rolle.

    Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an tierischen und hoch verarbeiteten Produkten erhöht das Risiko einer Erkrankung und beeinflusst wahrscheinlich auch den Krankheitsverlauf negativ. Ein guter Fitnesszustand, sowohl kardiovaskulär als auch in Bezug auf die Muskulatur, ist vorteilhaft.

    Symptome und Früherkennung

    Die Früherkennung von Prostatakrebs ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung.

    In frühen Stadien, also in Situationen, in denen eine Therapie mit heilender Zielsetzung am besten möglich ist, verursacht das Prostatakarzinom üblicherweise keine Beschwerden.

    Mögliche Symptome sind: Schwierigkeiten beim Urinieren, häufiger Harndrang (besonders nachts), Blut im Urin oder Sperma sowie Schmerzen im Beckenbereich.

    Regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen, einschließlich PSA-Tests und digitale Rektaluntersuchungen, sind besonders wichtig bei vorhandenen Risikofaktoren und in der Altersgruppe zwischen 45 und 75, betont Dr. Witt.

    Statistiken und Fakten

    Prostatakrebs ist die häufigste Tumorerkrankung bei Männern in Europa und anderen hochentwickelten Ländern der Erde. In Deutschland erkranken jährlich fast 70.000 Männer neu an Prostatakrebs. Die teilweise vertretene Auffassung, Prostatakrebs sei meistens harmlos („Männer sterben mit Prostatakrebs, aber nicht an Prostatakrebs“), ist irreführend, denn pro Jahr sterben in Deutschland auch ca. 15.000 Männer an Prostatakrebs.

    Prostatakrebs ist meistens eine langsam wachsende Tumorerkrankung. Daher ist immer Zeit für eine sorgfältige Diagnostik und folglich ein individuelles Abwägen der Therapie.

    Bei früher Erkennung der Prostatakrebserkrankung sind die Behandlungsaussichten sehr gut, und die 5-Jahres-Überlebensraten liegen fast bei 100%.

    Verdacht auf Prostatakrebs – Was jetzt?

    Sollte bei Ihnen der Verdacht auf ein Prostatakrebs, z.B. durch Ihren Hausarzt geäußert worden sein, untersuchen und beraten wir Sie gerne über die nächsten Maßnahmen.

    Häufig führen ein erhöhter PSA-Wert oder ein auffälliger Tastbefund der Prostata zur Verdachtsdiagnose Prostatakarzinom. Die Erkrankung wird durch eine Probenentnahme aus der Prostata festgestellt.

    Vor der Probenentnahme, auch Biopsie genannt, sollten allerdings weitere Maßnahmen durch den Urologen erfolgen. Hierzu gehören eine körperliche Untersuchung, ein Ultraschall, eine Urinuntersuchung und ggf. weitere Blutuntersuchungen.

    Bis vor wenigen Jahren war es üblich, die Prostata systematisch vom Enddarm unter Ultraschallkontrolle zu biopsieren. Diese Vorgehensweise ist jedoch heutzutage nicht mehr zeitgemäß.

    Vor der Probenentnahme sollte zunächst ein multiparametrisches MRT der Prostata durchgeführt werden. Dabei können auffällige Bereiche erkannt werden, die unabhängig vom Untersucher anhand verschiedener Parameter klassifiziert werden. Die Einteilung erfolgt nach dem PI-RADS (Prostate Imaging – Reporting and Data System). Die höhergradigen Veränderungen (PI-RADS 4 und 5) müssen im Rahmen der Biopsie besonders beachtet werden.

    Für die Probenentnahme werden dann die MRT-Bilder mit dem Ultraschallgerät fusioniert. Hierdurch kann dann eine sehr genaue Biopsie durchgeführt werden. Bei uns erfolgt diese perineal, das heißt vom Damm aus. Dadurch sind Entzündungen nach der Probenentnahme, im Gegensatz zur ansonsten noch häufig üblichen Biopsie vom Enddarm, sehr selten.

    Das Ergebnis der Biopsie liegt bei uns kurzfristig vor und wird dann mit Ihnen diskutiert, um einen Behandlungsplan zu erstellen.

    Diagnose Prostatakrebs – Was jetzt?

    Sollte bei Ihnen bereits die Diagnose Prostatakarzinom gestellt worden sein, ist die Erstellung eines individuellen Behandlungskonzepts notwendig. Beim Prostatakarzinom stehen nach den Leitlinien verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Nicht immer ist eine örtliche Behandlung (Operation oder Bestrahlung) erforderlich.

    Die operative Behandlung des Prostatakarzinoms ist in vielen Fällen eine sehr gute Option, sowohl bei lokal begrenztem als auch bei lokal fortgeschrittenem Prostatakrebs. Welche Therapie in Ihrem Fall die Beste ist, hängt von vielen individuellen Faktoren ab, darunter die Tumorsituation, Vorbehandlungen, Voroperationen, Begleiterkrankungen und das Alter. Auch persönliche Präferenzen werden berücksichtigt.

    Wir beraten Sie hierzu individuell und ausführlich.

    Fortgeschrittener Prostatakrebs – Was jetzt?

    Hier ist zu unterscheiden zwischen einem lokal (örtlich) fortgeschrittenem Befund und einer systemischen (den ganzen Körper betreffenden) Erkrankung.

    Beim lokal fortgeschrittenen Tumor hat der Krebs die Grenze der Prostata überschritten und wächst in die Umgebungsstrukturen ein. Dies kann das Bindegewebe, Fettgewebe und Nervengewebe um die Prostata, die Samenblasen oder den Blasenhals umfassen. Andere Strukturen, wie z.B. der Enddarm sind selten beteiligt.

    In solchen Fällen spielen lokale Therapieformen wie Operation oder Bestrahlung in der Behandlung oft eine entscheidende Rolle. Früher wurde in solchen Fällen oft nicht operiert. Durch ein besseres Verständnis der Tumorsituation und insbesondere durch den Einsatz der Roboterchirurgie ist es heute oft möglich, den Prostatakrebs auch in dieser Situation lokal operativ vollständig zu beseitigen, was die Langzeitaussichten verbessern kann.

    Manchmal ist es sinnvoll, vor einer Prostatektomie eine medikamentöse Vorbehandlung für 4-6 Monate durchzuführen, um die Operabilität zu verbessern.

    Sollten Absiedlungen (Metastasen) vorliegen, muss die Behandlungsstrategie sorgfältig abgewogen werden. Die typischen Absiedlungsorte beim Prostatakarzinom sind die regionalen (die Prostata betreffenden) Lymphknoten im kleinen Becken und das Stammskelett (Wirbelsäule, Rippe, Beckenknochen).

    In diesem Fall ist zunächst eine Feststellung der Metastasenlast sinnvoll, um eine zielgerichtete Therapie durchführen zu können. Dies erfolgt am besten durch moderne Untersuchungsverfahren wie den PSMA-PET-Scan, der Tumoraktivität sowohl im Knochensystem als auch in den Lymphknoten gut nachweisen kann. Alternativ ist auch ein Ganzkörper-MRT möglich, um Veränderungen im Knochensystem genau zu erfassen. Die älteren Verfahren wie Knochenszintigraphie und CT des Bauchraumes treten zunehmend in den Hintergrund.

    Es ist wichtig zu wissen, dass auch in fortgeschrittenen Fällen eine erfolgreiche Therapie möglich ist und die Lebenserwartung nicht zwangsläufig negativ durch die Krebserkrankung beeinflusst wird.

    Weitere Maßnahmen zur Prostatakrebsprävention

    Neben einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung gibt es weitere wichtige Maßnahmen, die zur Verringerung des Risikos von Prostatakarzinomen beitragen können. Priv.-Doz. Dr. Witt betont die Bedeutung eines gesunden Schlafrhythmus und die Reduktion von Stress, da chronischer Stress das Immunsystem schwächen und Entzündungen fördern kann. Der Verzicht auf schädliche Umweltstoffe, wie Chemikalien und Pestizide, und der Schutz vor UV-Strahlung sind ebenfalls entscheidend. Zusätzlich können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, wie Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren, unterstützend wirken, wenn sie in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden.

    Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und frühzeitige Erkennung spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Durch eine Kombination dieser Maßnahmen und einen bewussten Lebensstil kann die Prävention von Prostatakrebs erheblich verbessert werden.